Aktuelles
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2025
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10745 Colonial Legacies in Public Law I – Basics (SP 1,2,5,6) Vorlesung, Englisch
Moodle: https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=132199
Eine gesonderte Anmeldung zur Teilnahme ist nicht nötig.
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10746 Colonial Legacies in Public Law II – In-depth discussion (SP 1,2,5,6) Kolloquium, Englisch
Moodle: https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=132199
Eine gesonderte Anmeldung zur Teilnahme ist nicht nötig.
The course will study the legacies of empire and colonialism that are becoming visible everywhere these days - but also shape various debates in public law. The course will turn to various dimensions and implications of these legacies in comparative constitutional, public international and European Union law. It will draw on history and political theory, especially post-/decolonial theories to contextualize public law. It will use examples (such as the concept of development and democracy) to understand how empire and colonialism have shaped constitutional, international and European Union law and their scholarly reflection over time. But it will also turn to the future and ask participants to explore the potentials (and pitfalls) for re-imagining public law and its scholarship in the 21st century through the colonial lens. The course is an invitation to rethink public law and the role of legal scholarship in a truly global way mindful of the broader legacies of modernity and colonialism.
Die Vorlesungen 10745 und 10746 gelten als eine Veranstaltung und finden montags 14-16 und 16-18 Uhr im Raum 140/142 statt. Die Prüfungen können auf Deutsch wie auf Englisch erfolgen.
DFG bewilligt Kolleg-Forschungsgruppe an der Juristischen Fakultät
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt die Förderung der Kolleg-Forschungsgruppe „Reflexive Globalization and the Law: Colonial Legacies and Their Global Implications in the 21st Century”. Die teilnehmenden Wissenschaftler:innen werden die Globalisierung mit Blick auf die Entwicklung des Rechts im multipolaren 21. Jahrhundert erforschen. Dabei ist das koloniale Erbe ein besonderer Schwerpunkt. Die Fördersumme für die erste Förderperiode von 2025 bis 2029 beträgt 4,2 Millionen Euro. Geleitet wird das Kolleg von Prof. Dr. Philipp Dann (Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung) und Prof. Dr. Florian Jeßberger (Internationales Strafrecht).
Die gegenwärtigen Debatten über den Umgang mit dem kolonialen Erbe markieren eine neue Phase der Globalisierung. Während die Globalisierung bisher vor allem in ihrer ökonomischen Dimension und als einseitige „Verwestlichung“ begriffen wurde, basiert das Vorhaben auf der Annahme, dass Globalisierung inzwischen auch wichtige intellektuelle Dimensionen aufweist, bei der sich die Industrieländer und der globale Süden gegenseitig beeinflussen. Vor diesem Hintergrund will die Forschungsgruppe unterschiedliche Dimensionen des Rechts aus einer Süd-Nord-Perspektive in den Blick nehmen. Arbeitsfelder des Kollegs werden vor allem das Strafrecht und das Verfassungsrecht sein. Einbezogen wird dabei auch die Expertise aus Disziplinen jenseits der Rechtswissenschaften, insbesondere der Globalgeschichte, der politischen Theorie und der Anthropologie, aber auch aus der Zivilgesellschaft.
Weitere Informationen und Hintergründe finden Sie auf der Webseite der DFG und in dieser Pressemitteilung der HU.
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2024/25
Prof. Dr. Philipp Dann unterrichtet im Wintersemester 2024/25 die Vorlesung „Vergleichendes Verfassungs- und Verwaltungsrecht” im Schwerpunkt 5 (Staat und Verwaltung im Wandel). Den Moodle-Kurs finden Sie hier.