Zur Person | Merle Iffert
Merle Iffert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Juristische Zeitgeschichte der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Thema ihres Promotionsvorhabens lautet „Kritische Kolonialstrafrechtsgeschichte“.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind kritische Rechtstheorien sowie das Strafrecht, dort insbesondere die neuere deutsche Strafrechtsgeschichte, das Völkerstrafrecht und Transitional Justice.
Ausbildung und beruflicher Werdegang
- Seit 2021: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Juristische Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin (Prof. Dr. Florian Jeßberger)
- 2021: Erste Juristische Staatsprüfung in Berlin
- 2020–2021: Studentische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Juristische Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin (Prof. Dr. Florian Jeßberger)
- 2018–2020: Studentische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für deutsches und internationales Strafrecht, Strafprozessrecht und Juristische Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin (Prof. Dr. Gerhard Werle)
- 2016–2021: Studium der Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin (Schwerpunkt: Deutsche und internationale Strafrechtspflege)
Stipendien
- Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V. (seit 2022)
- Humboldt Research Track Scholarship (2021–2022)
- Deutschlandstipendium (2019–2021)
Schriftenverzeichnis
- Rassistische Exklusion im historischen und aktuellen Staatsangehörigkeitsrecht (mit K. Yalçın), in: Kritische Justiz 2/2024, S. 214–229.
- Interview für den Podcast „Mal nach den Rechten schauen“ des gleichnamigen Autor*innenkollektivs, Podcastfolge Nr. 13 „Staatsangehörigkeit als Instrument der Ausgrenzung – NS-Unrecht und koloniale Kontinuitäten“ vom 30. Januar 2025 (gemeinsam mit F. Sillah und K. Yalçın).
- Strafrecht und Krise: Tagungsbericht zum zehnten Symposium des Jungen Strafrechts, in: Rechtswissenschaft 1/2024, S. 87–95 (Open Access).
- Historische Wahrheit und koloniales Wissen zum „Eingeborenenstrafrecht“: Ansätze zum Umgang mit einer asymmetrischen Quellenlage, in: L. von Bogdandy/C. Resch/J. Schumann (Hrsg.), Konflikte um Wahrheit – I. Tagung des Jungen Netzwerks Rechtsgeschichte, Nomos, Baden-Baden 2024, S. 207–234 (Open Access).
- Diskussionsbericht, in: F. Jeßberger/A. Epik (Hrsg.), Zwanzig Jahre Völkerstrafgesetzbuch – Anwendungspraxis und Reformbedarf, Nomos, Baden-Baden 2023, S. 245–252 (Open Access).
- Diskussionsbericht, in: F. Jeßberger/A. Epik (Hrsg.), Zwanzig Jahre Völkerstrafgesetzbuch – Anwendungspraxis und Reformbedarf, Nomos, Baden-Baden 2023, S. 299–309 (Open Access).
Vorträge
- „Koloniales Strafrecht“ („Kolonialrecht und Kolonialunrecht: Rechtliche Aspekte der Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte“ – Symposium im Rahmen des Projekts „German Colonialism and the Criminal Law“), Berlin 2024.
- „Koloniales Strafrecht“ („Deutsche Justiz im (Post)Kolonialismus“ – 26. Jahrestagung des Forum Justizgeschichte), Wustrau 2024.
- „Historische Wahrheit und koloniales Wissen: Zum Umgang mit einer asymmetrischen Quellenlage“ („Konflikte um Wahrheit“ – 1. Nachwuchstagung Rechtsgeschichte), Frankfurt am Main 2023.
Lehre
- Arbeitsgemeinschaften im Strafrecht I – Sommersemester 2024
- Arbeitsgemeinschaft im Strafrecht I – Sommersemester 2023
- Arbeitsgemeinschaft im Strafrecht I – Sommersemester 2022